Wenn über das ökologisch nachhaltige Produzieren von TV- & Filminhalten gesprochen wird, ploppt meist das Thema Mehrkosten auf. Dabei muss eine grüne Produktion gar nicht teurer sein, sondern kann auch viel Geld einsparen.
Wenn das Thema Nachhaltigkeit oberste Priorität hat und von Sendern & Produktionshäusern gelebt wird, können viele konstruktive und kreative Ideen entstehen, um den CO2-Fußabdruck einer Produktion deutlich zu senken: Einsatz von Fahrrädern, Reduktion von Transporten & Reisen, digitale Lösungen z.B. für Locationbesichtigungen und Remote Directing oder nachhaltige Technologien für Generatoren und Fahrzeuge.
Diese Ideen haben wir in einem Panel auf der Green Actors Lounge 2023 diskutiert.
Die spannende Frage bleibt, ob es zukünftig auch eine Option sein wird, das Produktionsvolumen allgemein zu senken und dafür mehr Geld in Storytelling, Qualität, faire Arbeitsbedingungen, Vertrieb/Marketing oder eben Nachhaltigkeit zu investieren. Mit diesem Weg könnten viele aktuellen Herausforderungen gleichzeitig begegnet werden.
Danke für die Moderation Marc Winkelmann und die gute Diskussion mit Helga Löbel von UFA, Fabian Klaus von Sky Deutschland, Dr. Lisa Giehl von LEONINE Studios, Björn Böhning von der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen und Christiane dopp von der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.